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Mensch und Maschine – Thomas Ramge
Das schreibt der Verlag: „Computerprogramme können menschliche Gesichter zuverlässiger erkennen als Menschen. Sie schlagen uns im Brettspiel Go, das strategisches Denken und Intuition erfordert, und sie bluffen besser als die besten Pokerspieler der Welt. Maschinen treffen komplexe Entscheidungen – oft besser und schneller als wir. Thomas Ramge erklärt sachkundig und verständlich, wie Maschinen dabei sind, das Lernen zu lernen und diskutiert die Frage: Was wird aus uns Menschen, wenn smarte Maschinen immer intelligenter werden?“
Starke Zitate aus „Mensch und Maschine“
„Kulturelle Haltungen beschleunigen oder verlangsamen die Akzeptanz von Innovationen. In Europa sind Roboter Feinde, in Amerika Diener und in Japan Freunde.“
„Menschen müssen mit ihren Entscheidungen glücklich werden, Computer nicht. Maschinen werden nie fühlen, was Glück ist.“
„Der Fortschritt mag ja gut und schön sein, aber er dauert zu lange.“ Ogden Nash
Bonus-Punkte für
- Euphoriker sehen in Robotern und künstlicher Intelligenz den Schlüssel zur Lösung der großen Probleme unserer Zeit. Apokalyptiker fürchten dagegen die Machtübernahme der Maschinen und das Ende der Menschlichkeit. All diese Extrempositionen sorgen für Schlagzeilen und sind für ihre Vertreter ein gutes Geschäft. Das Buch von Thomas Ramge erklärt die wissenswerten Grundlagen jenseits dieser Extreme und gibt knappe und präzise Antworten auf Fragen wie: Was ist künstliche Intelligenz überhaupt? Was kann sie heute und in absehbarer Zeit? Und: Welche Fähigkeiten muss der Mensch weiterentwickeln, wenn Maschinen immer intelligenter werden und dazu ansetzen, den Menschen zu überflügeln.
- die netten Illustrationen von Dinara Galieva.
- das handliche Reclam-Format.
Besorge dir „Mensch und Maschine“, weil
- du in kurzer Zeit und für schlappe 6 Euro einen extrem guten Überblick bekommst, was es mit KI – Künstlicher Intelligenz (bzw. Artifical Intelligence) und Robotern auf sich hat.
Interview mit dem Autor Thomas Ramge
1) Was ist die große Idee hinter dem ‚Mensch und Maschine‘?
Künstliche Intelligenz ist keine digitale Magie, sondern eine Technologie, die mit Daten arbeitet. Ich möchte in dem Buch eine Einführung geben, wie diese Technologie funktioniert, was sie kann und wo ihre Grenzen sind. Die gute Nachricht vorab. Der Weltuntergang fällt auch diesmal aus: Intelligente Maschinen werden auf absehbare Zeit nicht die Macht übernehmen.
2) Warum ist das wichtig für mich als Leser?
Weil KI-Anwendungen Leben und Arbeit in den kommenden Jahren verändern. KI ist die nächste Stufe der Automatisierung. Mit aus Daten lernenden Systemen lassen sich Entscheidungen automatisieren, die bisher von Menschen getroffen werden.
3) Was konkret soll ich machen?
Genau hinschauen, wo künstlich intelligente Maschinen über mich entscheiden. Und darüber nachdenken, welche Entscheidungen ich selbst an KI-Systeme delegieren kann und möchte, weil sie besser entscheiden als ich. Das Denken werden die Maschinen uns allerdings nicht abnehmen. Auf absehbare Zeit bleiben sie nützliche Fachidioten.
Wenn dir "Mensch und Maschine" von Thomas Ramge gefällt, werden dir auch "Disrupt Yourself" von Christoph Keese, "Digitale Erschöpfung" von Markus Albers und "Digital Offroad" von Ulf Bosch, Stefan Hentschel u. Steffen Kramer gefallen. Hier geht es zurück zur Übersicht der besten Wirtschaftsbücher.