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Die neuen Mächte – New Power – Jeremy Heimans, Henry Timms
Jeremy Heimans ist Mitbegründer und CEO von Purpose, einer Public Benefit Corporation, die Bewegungen für eine offene und gerechte Gesellschaft aufbaut und unterstützt. Laut Fast Company gehört er zu den "Most Creative People in Business". Henry Timms leitet das bekannte New Yorker Kultur- und Community-Zentrum 92nd Street Y.
"Die neuen Mächte" - Summary
Aktuell erleben wir, wie Machtstrukturen sich massiv verschieben. Weg von der "Alten Macht", die auf Autorität, Zentralisierung und dem exklusiven Zugang zu Ressourcen basiert, hin zur "Neuen Macht", die auf Community, Crowd-Funding und Dezentralisierung basiert.
Das Buch zeigt, wie man sich in einer Welt zurechtfindet, die von der Auseinandersetzung dieser beiden Mächte definiert wird - und wie neue Ideen, Bewegungen und Unternehmen die alten Machtstrukturen herausfordern.
Ein Buch für alle, die mehr über die Gründe des Erfolgs von Unternehmen wie Airbnb, Uber & Co. erfahren möchten oder weshalb Bewegungen wie der Ice Bucket Challenge so erfolgreich wurden.
Eine Anleitung für alle, die im 21. Jahrhundert etwas verändern und mit ihrem Engagement Spuren hinterlassen wollen.
Die neuen Mächte: Old Power vs New Power (I)
"Old Power funktioniert wie eine Währung. Nur wenige verfügen darüber. Wenn man sie erst einmal errungen hat, hütet man sie eifersüchtig. Die Mächtigen verfügen über eine beträchtliche Menge, die sie einsetzen können. Die alte Macht ist abgeschottet, unzugänglich und von oben gesteuert. Sie erlaubt nur Konsum und ist vereinnahmend.
New Power funktioniert anders, wie die Strömung eines Flusses oder elektrischer Strom. Sie wird von vielen geschaffen. Sie ist offen, bietet Möglichkeiten der Beteiligung und wird von Gleichrangigen gesteuert. Sie lebt von den Beiträgen vieler und verteilt sich. Wie Wasser oder Strom ist sie am stärksten, wenn sie anschwillt. Das Ziel bei der neuen Macht besteht nicht darin, sie zu horten, sondern sie zu kanalisieren."
Die neuen Mächte: Old Power vs New Power (II)
"Die Modelle der neuen Macht werden durch die Aktivitäten vieler ermöglicht – ohne sie wären diese Modelle nur leere Hüllen. Die Old-Power-Modelle hingegen werden durch das ermöglicht, was Personen oder Organisationen besitzen, wissen oder kontrollieren und was niemand anderes hat – wenn sie das verlieren, büßen sie auch ihren Vorteil ein. Old-Power-Modelle verlangen von uns nur, dass wir uns fügen (unsere Steuern zahlen, die Hausaufgaben machen) und konsumieren. New-Power-Modelle verlangen und erlauben mehr: dass wir unsere Ideen teilen, neue Inhalte kreieren (etwa auf YouTube), Vermögenswerte schaffen (wie auf Etsy) oder eine Gemeinschaft aufbauen (wie zum Beispiel die wachsenden digitalen Bewegungen, die sich gegen die Präsidentschaft Trumps wehren)."
Die neuen Mächte: Formelle versus informelle Struktur
"Wer die Denkweise der neuen Macht vertritt, hat eine (oft mit Verachtung gepaarte) Aversion gegen die zentralisierte Maschinerie der Bürokratie, die die Welt der alten Macht antreibt. New-Power-Anhänger bevorzugen informelle, vernetzte und optionale Methoden, um etwas zu erledigen. Sie verzweifeln an jenen, die alle zwei Wochen an stundenlangen Sitzungen im ständigen beratenden Ausschuss zur mehrere Bereiche umfassenden Entscheidungsfindung auf hoher Ebene teilnehmen. Für sie gilt: mehr Flashmob als Vereinte Nationen."
Wenn dir "Die neuen Mächte – New Power" von Jeremy Heimans und Henry Timms gefällt, werden dir auch "Graswurzelinitiativen in Unternehmen" von Sabine & Alexander Kluge, "Keine Regeln" von Reed Hastings & Erin Meyer und "Die Prinzipien des Erfolgs" von Ray Dalio gefallen. Hier geht es zurück zur Übersicht der besten Wirtschaftsbücher.
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