Jony Ive: Das Apple-Design-Genie – Leander Kahney

Buchbesprechung Jony Ive: Das Apple-Design-Genie - Biografie von Leander Kahney

Die Biografie „Jony Ive: Das Apple-Design-Genie“ beschreibt den Weg des Apple-Chefdesigners von seinen ersten beruflichen Schritten als Absolvent einer englischen Kunsthochschule bis in die Jetztzeit, in der Ive einer der bedeutendsten Designer unserer Zeit geworden ist.

Es ist das spannende Portrait eines brillanten, vom Design besessenen, aber bescheidenen Mannes und gleichzeitig ein interessanter Blick hinter die Kulissen von Apple.

Beschrieben wird in „Jony Ive: Das Apple-Design-Genie“ Ives Aufstieg bei Apple, seine enge Beziehung zu Steve Jobs und man kann als Leser Jony Ive bei der Entstehung von iMac, iPhone und iPad über die Schulter schauen.

Hier vier Inspirations-Nuggets aus "Jony Ive: Das Apple-Design-Genie": 


Stelle Menschen und Gefühle in den Vordergrund

"Wir fingen nicht mit den technischen Vorgaben an, sondern wir gingen von den Menschen aus. Beim iMac ging es nicht um Prozessorgeschwindigkeiten oder Marktanteile, sondern um schwammige Fragen wie 'Wie wollen sich die Menschen damit fühlen?' oder 'Welchen Teil unseres Denkens sollte er besetzen?' (...) Weil die Industrie so sehr von absoluten Größen besessen ist, besteht die Neigung, Eigenschaften zu übergehen, die schwer messbar sind oder über die sich nicht leicht sprechen lässt. In diesem Sinne entgehen der Industrie die eher gefühlsmäßigen, weniger greifbaren Produktmerkmale. Aber für mich war das der Hauptgrund, weshalb ich mir einen Apple Computer gekauft habe. Deshalb bin ich zum Arbeiten zu Apple gegangen. Weil ich immer das Gefühl hatte, Apple möchte mehr bieten, als nur das nackte Minimum. Es wollte nicht nur das Funktionale und empirisch Notwendige machen."

Andersartigkeit ist kein Ziel, sondern das Ergebnis guten Designs

"Ich glaube, viele Menschen sehen Design als Mittel, ihre Produkte von der Konkurrenz abzuheben. Ich finde das wirklich abscheulich. Das ist eine rein unternehmerische Motivation, die nichts mit Kunden oder Menschen zu tun hat. Man muss unbedingt begreifen, dass unser Ziel nicht einfach darin bestand, unser Produkt von anderen abzuheben, sondern Produkte zu kreieren, die die Menschen in Zukunft lieben würden. Die Andersartigkeit war eine Folge unseres Ziels."

Das größte Risiko liegt im Status quo

"In einem Unternehmen, das als Innovator geboren wurde, liegt das Risiko nicht in der Innovation. Das wahre Risiko ist die Meinung, es sei sicher, auf Sicherheit zu spielen."

Stelle detaillierte Modelle her, wenn immer es geht

"Die dramatischste Veränderung sieht man, wenn man von einer abstrakten Idee zu einer etwas konkreteren Formulierung gelangt. Aber wenn man ein 3-D-Modell erstellt, und sei es noch so grob, verleiht man einer nebulösen Idee eine Form und alles ändert sich - der gesamte Prozess verwandelt sich. Er nimmt eine erstarrte Form an und zieht die Aufmerksamkeit zahlreicher Personen auf sich. Das ist ein bemerkenswerter Prozess."

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Ich bin Peter Kreuz: Herausgeber dieser Seite, Spiegel-Bestsellerautor und Gründer von Rebels at Work. In meinen Büchern und Vorträgen zeige ich, wie Führungskräfte und ihre Teams erfolgreich durch ein Umfeld der Disruption, Digitalisierung und Komplexität navigieren können und sich fit für die Zukunft machen. Mein aktuelles Buch: Vergeude keine Krise!